„Immer was zum Fummeln“ – Handarbeitsgruppe übergibt liebevoll gefertigte Hilfsmittel an die Tagespflegen der Volkssolidarität Nordost
Mit Herz, Geschick und viel Engagement hat die Handarbeitsgruppe im Boddenhus Greifswald einmal mehr gezeigt, wie wichtig Gemeinschaft und Ehrenamt sein können. Am vergangenen Dienstag übergaben die fleißigen Mitglieder der Gruppe eine Vielzahl selbstgestrickter und selbstgenähter Hilfsmittel an die Tagespflegeeinrichtung der Volkssolidarität Nordost im Boddenhus Greifswald. Darunter befanden sich sogenannte Twiddle-Decken, Spielkartenhalter und weitere kreative Gegenstände, die speziell für Menschen mit Demenz gefertigt wurden. Diese sollen helfen, die Motorik zu fördern und Unruhe abzubauen – ganz nach dem amüsanten Motto: „Immer was zum Fummeln“.
Die Initiative geht auf Giesela Nowak zurück, die die Handarbeitsgruppe bereits vor 27 Jahren gründete. Heute zählt die Gruppe 17 Mitglieder, von denen das älteste beeindruckende 93 Jahre alt ist. Der soziale Austausch steht für alle Beteiligten im Mittelpunkt – inzwischen sogar per WhatsApp, wo Ideen und Anleitungen schnell geteilt werden können. Seit der Eröffnung des Boddenhus im Oktober 2014 treffen sich die Handarbeitsbegeisterten jeden Dienstag zum gemeinsamen Werkeln.
Einrichtungsleiterin der Tagespflege Laura Wiese, die die Spenden dankbar entgegennahm, zeigte sich sichtlich gerührt über die liebevolle Unterstützung. Die kleinen, aber durchdachten Hilfsmittel sollen den Alltag der Demenzkranken in allen Tagespflegen erleichtern und ihnen Freude bereiten. Ein schönes Beispiel der VS Nordost für gelebte Solidarität und generationsübergreifendes Engagement in Greifswald.
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