Die Vorschulkinder der Kita „Am Stadtwald“ haben sich ausgiebig mit dem Leben und Wirken des Künstlers Friedensreich Hundert-wasser beschäftigt. Dass es dabei kunterbunt zuging, versteht sich von selbst.
In den letzten Wochen der Schutzphase und auch während der Notbetreuung ging es in der Kita der Volkssolidarität „Am Stadt-wald“ um einiges ruhiger zu als sonst. Etwa 35 Prozent der Kinder kamen während der Notbetreuung in den Kindergarten, mittlerweile sind etwa die Hälfte der 173 Jungen und Mädchen wieder zurück in der Einrichtung, schätzt Leiterin Petra Grabowski. Der Rest wird in den nächsten Tagen und Wochen hoffentlich folgen.
Diejenigen, die seit den Weihnachtsferien im Kindergarten waren, haben sich in ihren Gruppen mit den unterschiedlichsten Projekten beschäftigt. Dass es trotz der schwierigen Bedingungen weiterhin pädagogisch mit seinen Schützlingen arbeiten will, stand für das Kita-Team fest. So wurden, je nach Alter und Fähigkeiten, die unterschiedlichsten Themen bearbeitet. Die Vorschulkinder in der Gruppe von Erzieherin Kathrin Rosteck haben sich mit dem österreichischen Künstler Hundertwasser beschäftigt und berichteten eifrig, welche tiefere Bedeutung hinter den drei selbst gegebenen Vornamen „Friedensreich Regentag Dunkelbunt“ des Malers und Architekten steckt. Aber es blieb nicht nur bei der Theorie. Mit Wolle, vielen Farben und Karton ahmten die Kids den Kunststil Hundertwassers nach. Sie malten, bauten und bastelten, sogar in die sportlichen Aktivitäten auf dem Spielplatz wurden die endlosen Linien und Spiralen des Künstlers eingebunden. Entstanden sind futuristische Terrassen und Hochhäuser, mit vielen praktischen Details und natürlich kunterbunt, frei nach Hundertwasser eben.