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„Danke an die Eltern“ – Bericht über unsere Inselkitas in Zeiten des Lockdowns

Es ist unübersehbar: Reichlich Gewusel herrscht in den Gruppenräumen der Kindertagesstätten auf Use­dom, in Wolgast und im Umland. Wie überall in MV werden auch hier wieder deutlich mehr Mädchen und Jungen betreut als noch in der Vor­woche.

Aber: Wir betonen auch, dass es sehr viele verständnisvolle Eltern gibt, die versuchen, die Kinder zu Hause zu betreuen. Und dass sich Eltern, die beide jetzt voll arbeiten und das Kind in die Kita bringen, kein schlechtes Gewissen haben müs­sen. Ihre Sprösslinge werden ge­nauso liebevoll betreut wie immer, „Wir beachten allerdings noch mehr als schon in den vergangenen Wo­chen die Einhaltung aller Hygiene­regeln und sind überall sehr vor­sichtig“, sagt Sebastian Schulze, Sprecher der Volkssolidarität NORDOST.

Die Volkssolidarität NORDOST hat auf Usedom vier Kitas. Weitere Einrichtungen befinden sich in Greifswald und dem Umland der Hansestadt. In der Heringsdorfer Kita „Ostseeknirp­se“ ist in dieser Woche die Auslas­tung von knapp unter 20 auf über 35 Prozent gestiegen. „Für die kom­mende Woche kommen noch ein paar Prozent hinzu. Wegen der ge­stiegenen Betreuungszahlen findet hygienebedingt inzwischen die Ab­gabe der Kinder in der Kita nur noch am Eingang statt“, so Schulze.

In der Kita „Ahlbecker Gören“ ist genau ein Drittel aller Kinder da. Die Kitaleiterin betonte, wie hilfs­bereit die Eltern sind: Trotz größter Anstrengungen seien sie sehr be­müht, die Kinder zu Hause zu be­treuen. In der Einrichtung gab es vor einiger Zeit bereits einen Coronafall und die Kita musste 14 Tage ge­schlossen werden. „Seitdem herrscht noch mehr Vorsicht“, sagt Schulze.

Auch in der Kita „Dat Gö­renhus“ in der Stadt Usedom ist ebenfalls ein Drittel aller Kinder vor Ort. Im Hort ist dagegen kaum je­mand.

Die Ückeritzer Einrichtung „Dei lütten Waldgeister“ ist seit dieser Woche zur Hälfte ausgelastet. ,,Be­merkenswert ist, dass von 22 Hort­kindern nur eines betreut werden muss“, resümiert der Sprecher der Volkssolidarität.

Ebenfalls 50 Pro­zent Auslastung meldet die Greifs­walder „Uni-Kita“. Das ist ein Anstieg gegenüber der Vorwoche von 20 Prozent. „Aber im Klinikum wird jetzt jede helfende Hand gebraucht, da ist der Anstieg verständlich“, er­klärt Schulze.

Bei allen Kitas sei nach seinen Worten zu erkennen, wie verständnis­voll die Eltern mit der schwierigen Situation umgehen. Es herrsche ein guter Austausch zwischen den Lei­terinnen der Einrichtungen und den Familien.

,,Dafür möchten wir als Volkssolidarität NORDOST Danke sa­gen.“